Bericht

Sicherheit am Schulweg hat absoluten Vorrang

Das Land unterstützt die Schulstart-Plakataktion von AUVA und KFV „Augen auf, wir sind zurück!“ mit 900 Plakaten im Burgenland.

(c) Bgld. Landesmedienservice

Sicherheit am Schulweg hat für Verkehrslandesrat Heinrich Dorner, Claudia Schlager, Bürgermeisterin von Mattersburg, Dr. Othmar Thann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) und AUVA-Obmann Mario Watz – im Bild mit Kindern der Volksschule Mattersburg – absoluten Vorrang

 

Das Burgenland steht kurz vor dem Schulstart. Damit beginnt für die kleinsten Bürger*innen das Abenteuer Schulweg, wodurch auch die Unfallgefahr wieder steigt. Um die Schüler*innen vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen, appellieren die AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) und das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) mit einer bundesweiten Plakataktion unter dem Motto „Augen auf, wir sind zurück!“ für mehr Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme gegenüber Kindern im Straßenverkehr. Insgesamt wurden 900 Aktionsplakate an alle burgenländischen Gemeinden verteilt. Die offizielle Präsentation erfolgte am 1. September vor der Volksschule Mattersburg. Verkehrslandesrat Heinrich Dorner betont: „Jedes verunfallte Kind im Burgenland ist ein verunfalltes Kind zu viel. Aus diesem Grund legen wir großes Augenmerk auf mehr Sicherheit am Schulweg.“

Im Burgenland wurden im Jahr 2021 bei drei Verkehrsunfällen insgesamt drei Schüler*innen auf ihrem Weg von bzw. zur Schule teils schwer verletzt. „Diese Zahlen zeigen, dass unsere Kinder die schwächsten Verkehrsteilnehmer*innen sind. Damit sie sicher in der Schule und Zuhause ankommen und die Zahl der Unfälle sinkt, ist es ganz besonders wichtig, allen verstärkt ins Bewusstsein zu rufen, dass Kinder aus dem Vertrauensgrundsatz ausgenommen sind und gerade im Schulumfeld besondere Achtsamkeit geboten ist“, so Dr. Othmar Thann vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Für viele Kinder ist die Teilnahme am Straßenverkehr eine enorme Herausforderung. Da sich ihre Verkehrskompetenz noch in der Entwicklung befindet, neigen sie dazu, Geschwindigkeiten falsch einzuschätzen, sich leichter ablenken zu lassen und können Verkehrsregeln noch nicht richtig einordnen. Hier sollten Lenker*innen unterstützend wirken: Mit einer vorausschauenden und aufmerksamen Fahrweise unter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen wird die Sicherheit der Schüler*innen maßgeblich erhöht. Auch die Eltern können aktiv zur Sicherheit der Kinder beitragen und die Eigenverantwortung fördern, indem sie den Schulweg bereits im Vorfeld mit den Kindern üben und dabei auf mögliche Risiken im Straßenverkehr hinweisen.

900 Plakate für sichere Schulwege 

Damit Fahrzeuglenker*innen ihre Geschwindigkeit besonders in sensiblen Verkehrsbereichen rund um Schulen anpassen, wurden die burgenländischen Gemeinden von AUVA und KFV mit rund 900 Plakaten ausgestattet. Unter dem Motto „Augen auf, wir sind zurück!“ wird dazu aufgerufen, die Geschwindigkeit zu reduzieren und im Schulbereich besonders aufmerksam zu fahren. „Mit den Plakaten möchten wir alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer daran erinnern, dass sie dazu beitragen können, das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr zu reduzieren, indem sie ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen. Nur durch mehr Rücksichtnahme und erhöhte Vorsicht werden wir es gemeinsam schaffen, die Unfallzahlen von Kindern im Straßenverkehr zu senken“, appelliert AUVA-Obmann Marion Watz. Die Plakataktion wird neben dem Burgenland auch noch in der Steiermark, in Kärnten und in Oberösterreich umgesetzt. Insgesamt werden in Österreich über 1.000 Gemeinden mit mehr als 6.100 Schulanfangspaketen ausgestattet.



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