Gefahr bei Osterfeuer

Das Osterfeuer soll dieses Jahr mit besonderer Achtsamkeit entfacht werden.

Um das Brauchtum aufrecht zu erhalten, hat das Burgenland mit der „Verbrennungsverbots-Ausnahmeverordnung“ eine rechtliche Grundlage geschaffen. Es dürfen ausschließlich biogene und sehr trockene Materialien verwendet werden, damit ein sauberes Abbrennen gewährleistet wird und es zu keiner erhöhten Feinstaubbelastung kommt. Grünschnitt und Abfälle dürfen nicht verbrannt werden, heißt es seitens des Landes Burgenland. 

Prinzipiell müsse bei den Osterfeuern beachtet werden, dass diese ausschließlich in den Nächten von Karfreitag auf Karsamstag sowie von Karsamstag auf Ostersonntag und Ostersonntag auf Ostermontag abgehalten werden sollten. Die Feuer dürfen auch jeweils am Wochenende vor und am Wochenende nach Ostern abgebrannt werden. Das Land verweist darauf, dass die Feuer allgemein zugänglich sein müssen und eine Aufsichtsperson anwesend sein muss. „Das Abbrennen von Material im eigenen Garten ist kein Brauchtumsfeuer und somit verboten. Das nächste Grundstück muss 25 Meter vom Osterfeuer entfernt sein, ab einer Windgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern ist das Abbrennen aus Sicherheitsgründen verboten“, betont Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf, die heuer aufgrund der anhaltenden Trockenheit zu besonderer Vorsicht rät.

Vor dem Anzünden auf Igel & Co. achten 

Osterfeuer sind häufig gerne gesehene Aufenthalts- und Nistplätze für Igel, Eidechsen, Schlangen oder Vögel. „Daher sollte sichergestellt werden, dass kein Material angezündet wird, das schon länger im Freien liegt“ betont Eisenkopf. 

Nähere Informationen mit weiteren Sicherheitsvorkehrungen sind HIER verfügbar.