„Alles, was ich mache, ist in irgendeiner Art und Weise eine Collage“

„Deine Scherben kleben nicht“ von Florian Lang.

Florian Lang steckt den Rahmen des freischaffenden Künstlers weit. So produzierte er bereits mehrere Musikvideos, machte Kooperationen mit Architekten und Designern, erstellte Bühnenbilder und vieles mehr. Seine Leidenschaft legt er allerdings in die Erstellung von Collagen. „Alles, was ich mache, ist in irgendeiner Art und Weise eine Collage“, erzählt er. 

Der gebürtige Stinatzer arbeitet und lebt seit 25 Jahren in Wien. Das Burgenland lasse ihn trotzdem nie ganz los, wie er selbst verrät. So ist es auch mit dem OHO: „Das OHO ist quasi mein Stammhaus. 2001 hatte ich hier meine erste Einzelausstellung. Hier hat alles begonnen und hierher kehre ich immer wieder gerne zurück“, so Florian Lang. Unter dem Titel „First We Had An Apple Now We Eat The Snake“ wird er seine neueste Ausstellung präsentieren. Die Eröffnung findet am 12. Mai um 19.30 Uhr statt. 

Mit seiner Kunst möchte er in erster Linie immer wieder über sich selbst hinauswachsen und die eigenen Grenzen austesten. „Als mein künstlerisches Bewusstsein irgendwo im Güssinger Gymnasium der 90er-Jahre erwachte, dachte ich immer, in der Kunst gehe es darum, irgendjemanden beeindrucken zu müssen. Aber schon bald im Studium wurde mir bewusst, dass ich eigentlich nur mehr einen beeindrucken möchte: mich selbst. Ich möchte mich selbst immer wieder überraschen und erfahren, zu was ich fähig bin“, erklärt Florian Lang. Jeder andere, bei dem man auch etwas auslösen könne, sei ein Luxus, den man dann Erfolg nennt, so Lang.

Mehr Infos: www.oho.at