Porträt

Der Urlaut

Bereits seit über 20 Jahren wird die südburgenländische Musiklandschaft von besonders außergewöhnlichen Klängen begleitet, die uns Afrika oder Australien ein bisschen näher bringen. „Der Urlaut“ aus Rotenturm ist eine funkig, groovige Konstellation aus Rock, Funk, Reggae und ur-afrikanischen Rhythmen, die besonders jetzt nach dem langen Winter die Lebensgeister weckt.

(c) Eva Maria Kamper

„Der Urlaut“ bestehend aus Manuel Kantz, Markus „Luis“ Ratz-Arendt, Markus Deutsch und Stephan Moricz.

 

Der Spirit 

Didgeridoo, Djembe, Congas und Percussion-Instrumente sind die Basis, um die sich „Der Urlaut“ dreht. Schicksalshaft habe man sich im Jahr 2001 formiert, nach einer langen Sommernacht am „Sunsplash“-Festival in Wiesen, als die Gründungsmitglieder einen Trommellehrer aus Senegal kennengelernt haben. Und spontan entschlossen haben, Percussionkurse zu westafrikanischen Rhythmen zu nehmen, sich die musikalischen Fähigkeiten am Didgeridoo anzueignen und gemeinsam als Gruppe zu üben. „Da ist sehr viel Dynamik passiert. Immer wieder sind spontane Live-Sessions entstanden. Instrumente wie Bass, Gitarre und Schlagzeug sind bald dazugekommen, die sich am groovigen Sound von Didgeridoo und Djembe orientieren.  Zur damaligen Zeit bestand die Band aus sieben bis acht Personen“, erzählt Luis. 

Die Familie

Heute zählt die Band vier Mitglieder: Luis, Manuel, Markus und Stephan, allesamt gebürtig aus dem Südburgenland und fast alle mittlerweile Familienväter mit sämtlichen beruflichen und privaten Verpflichtungen. Trotzdem ist Ihnen die Zusammenarbeit als Band in der Freizeit enorm wichtig, da dieses Hobby und die Gemeinschaft drumherum auch als erweiterte Familie betrachtet wird. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn Fans, Familienmitglieder und Freunde bei einem Auftritt als Publikum gemeinsam feiern. Es entsteht so viel positive Energie“, ist Luis dankbar. 

Die Musik 

„Unsere gemeinsamen Auftritte und auch die Bandproben sind neben dem stressigen Alltag unsere mentalen Inseln, wo wir uns austoben können“, lacht Luis. Beim Treffen zu gemeinsamen Jam-Sessions im Proberaum in Rotenturm entstehen Lieder oft aus spontanen Gitarrenriffs, abenteuerlichen Didgeridoo-Loops oder afrikanischen Rhythmen am Schlagzeug, die dann im Konsens zu dem charakteristischen Sound zusammengestoppelt werden, der in der Region beziehungsweise österreichweit einzigartig ist. Die Texte der Lieder gelten als Spiegel und Stimmung der Band, die sich als sehr positiv und lebensfroh versteht. 

Das Album

Nach über 20 Jahren Bandgeschichte war es an der Zeit, die gemeinsame musikalische Reise auf einem Tonträger zu verewigen. Auf CD und Vinyl ist das Debütalbum erhältlich, das acht Lieder, allesamt live im Studio eingespielt, zum Besten gibt. 

Die nächsten Live-Auftritte sind am 19. Mai in Hackerberg, beim Groove Garden Vol. 6 am 21. und 22. Juli beim Gasthaus Farkas in Rotenturm sowie am Picture On Festival in Bildein am 11. und 12. August. Der Sommer kann kommen. 


Markus Deutsch hat sich das charakteristische Didgeridoo-Spielen selbst angeeiget.

Das Didgeridoo stammt aus Australien.

Percussion-Instrumente bilden das Herzstück der Band.

Alle Mitglieder der Band stammen aus dem Südburgenland.

Lieder entstehen oft sehr spontan.

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