Oberwart hat einen Garten
Der Stadtgarten in Oberwart wurde offiziell eröffnet und präsentiert sich als grüne Begegnungszone der Menschen. Verschiedene Bereiche sollen den Ansprüchen jeder Generation gerecht werden. Das Konzept scheint aufzugehen: Gartenfeeling mit vielen netten Menschen, herrlich alten Kastanienbäumen und ganz vielen Pflanzen um sich.
Foto©LEXI
Bürgermeister Georg Rosner, Eveline Rabold (Agentur Rabold & Co), Vizebürgermeister Michael Leitgeb und Landschaftsarchitekt DI Markus Schiller im Stadtgarten.
6.000 Pflanzen hat Markus Schiller mit seinem Team im Stadtgarten Oberwart angesetzt. Bekannt ist seine gleichnamige Baumschule in Wolfau ja vor allem durch alte Obstsorten. Tatsächlich ist Markus Schiller aber auch studierter Landschaftsarchitekt und hat als solcher das Konzept von Heinz Gerbl in Oberwart umgesetzt.
Vorausgegangen war der Umgestaltung des ehemaligen Kulturparks in einen Stadtgarten ein Bürgerbeteiligungsprozess. „Die Teilnahme war wirklich hoch und ganz klar ist dabei rausgekommen, dass sich die Menschen viele Grünflächen und Begegnungszonen wünschen“, erklärt Eveline Rabold, die den Prozess mit ihrer Oberwarter Agentur Rabold & Co durchgeführt hat. Der Stadtgarten gliedert sich somit in verschiedene Kernbereiche. Einen Erholungsraum mit vielen Grünbereichen, eine eigene Hundezone, Spielplätze, ein Motorikpark, ein Platz der Denkmäler und – um dem Wunsch der Standler nachzukommen – einen eigenen befestigten Marktplatz.
„Die Anforderung bei der Umsetzung war, den alten Baumbestand zu erhalten.
Das ist auch gelungen“, sagt Markus Schiller. Besonders die alten Kastanienbäume wurden während der Bauphase so gut es geht geschützt, betont der Landschaftsarchitekt.
Bereits bei der Eröffnung des Stadtgartens zeigte sich, wie sehr die Neugestaltung zur Belebung der Innenstadt beiträgt.
„Wir haben hier im Stadtgarten versucht, den Ansprüchen der älteren Generation genauso nachzukommen wie jenen der Jugend. Der Stadtgarten stellt einen Generationenplatz zur Vernetzung von Alt und Jung dar“, freut sich Bürgermeister Georg Rosner über die zahlreichen Besucher und positiven Rückmeldungen. Investiert wurden für die Umgestaltung 1,6 Millionen Euro. Das Projekt wird über Leader-Mittel gefördert.
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