130 Millionen für Infrastruktur im Bildungswesen
Von der Kinderkrippe über Landes- und Bundesschulen bis hin zu den Fachhochschulen wird im Burgenland in den kommenden Jahren einiges investiert. Land, Bund und Gemeinden nehmen dafür 130 Millionen Euro in die Hand.
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Bildungslandesrätin Daniela Winkler präsentierte gemeinsam mit Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz und Direktor Wilfried Lercher in der HTL Pinkafeld das aktuelle Bauprogramm für Bildungseinrichtungen im Burgenland
Bundesschulen
An 13 Bundesschulen im Burgenland sind Neu- Aus- und Umbauten geplant. Investiert werden in diese 85,7 Millionen Euro. Im Bezirk Oberwart etwa werden ins BG/BORG Oberschützen alleine 15 Millionen fließen. Aber auch die HBLA Oberwart, die HLW Pinkafeld oder die HTL Pinkafeld stehen auf dem Plan jener Schulen, die modernisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden. Einen Schwerpunkt im Bauprogramm bildet auch die Turn- und Sporthalle in Oberwart, die 2022 mit der Planung starten soll.
Pflichtschulen und Kindergärten
Im Pflichtschulbereich investieren die Gemeinden und das Land aktuell in neun Projekte an Volks- und Mittelschulen. Das Investitionsvolumen beläuft sich dabei auf insgesamt 7,2 Millionen Euro, von denen das Land rund 1,7 Millionen fördert. „Es ist unser Auftrag dafür zu sorgen, dass insgesamt rund 32.000 Schülerinnen und Schüler im Burgenland gute Voraussetzungen für einen reibungslosen und modernen Unterricht vorfinden. Mit den Investitionen im Bildungsbereich wird die Infrastruktur nachhaltig verbessert und eine Steigerung der Lehr- und Lernbedingungen für Pädagoginnen und Pädagogen sowie Schülerinnen und Schülern erzielt, denn 269 burgenländische Schulen sind zugleich Arbeitsplatz für mehr als 4.200 Lehrerinnen und Lehrer“, so Bildungslandesrätin Daniela Winkler.
Das Kindergartenbauprogramm 2020/21 beinhaltet Projekte aus elf Gemeinden. Die fiktiven Baukosten für Neu- und Zubauten von Kindergärten belaufen sich derzeit auf rund 4,8 Millionen Euro. Das Land leistet einen Zuschuss von 1,3 Millionen Euro.
Landesberufsschulen
Abgerundet wird das Bauprogramm mit Sanierungsarbeiten und der Erneuerung der technischen Anlagen in den Landesberufsschulen Eisenstadt und Pinkafeld, die 2020/21 mit einem Kostenpunkt von 3,74 Millionen Euro bevorstehen. Das Bauprojekt an der FH Burgenland am Standort Pinkafeld mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro dient unter anderem dem Ausbau von Forschung, Technologie und Innovation. Es wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert und von Bund und Land kofinanziert. Winkler dazu: „Die Umsetzung des Bauprogramms bedeutet einen enormen wirtschaftlichen Impuls für die Wirtschaft des Burgenlandes und sichert zudem Arbeitsplätze in der Region. Über die aktuellen Projekte hinaus gibt es laufend Gespräche mit mehreren Gemeinden bezüglich infrastruktureller Maßnahmen im Schul- und Kindergartenbereich.“
HTL Pinkafeld
Im Rahmen dieses Schulentwicklungsprogramms 2020 bekommt die HTL Pinkafeld einen neuen Zubau bzw. einen neuen Festsaal. Weiters wird der Verbindungstrakt generalsaniert. Die Planungsarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen. Der Baubeginn ist für Herbst 2020, der Abschluss der Arbeiten für 2023 vorgesehen. Gebaut wird in drei Phasen.
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Investition in die Infrastruktur von Bildungseinrichtungen