750 Jahre Großpetersdorf
Vor 750 Jahren wurde Großpetersdorf erstmals in einer Urkunde erwähnt. Über die letzten Jahrhunderte wurde aus dem kleinen Ort ein regionales Wirtschaftszentrum. Das Jubiläum wurde in der Gemeinde groß gefeiert.
©Landesmedienservice Burgenland
Das 750-jährige Jubiläum nahm die Gemeinde zum Anlass für ein großes Fest. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, Landtagsabgeordnete Doris Prohaska, Gerhard Baumgartner (Wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes), Bürgermeister Harald Kahr und Landesrat Leonhard Schneemann (v.l.) vor den Zeittafeln, die die Geschichte der Gemeinde erzählen.
Die erste urkundliche Erwähnung Großpetersdorfs stammt aus dem Jahr 1273. Bis zum Ersten Weltkrieg erlebte der Ort einen wirtschaftlichen Aufschwung. Ab 1957 setzte eine Industrialisierungswelle ein, die das Dorf mit bäuerlichen Ursprung für einige Jahre zur größten Industriegemeinde des Burgenlandes machte. Im Jahr 2000 wurde Großpetersdorf zur Marktgemeinde erhoben, die vier Ortsteile Kleinzicken, Kleinpetersdorf, Miedlingsdorf und Welgersdorf gehören dazu.
Großpetersdorf ist in den Bereichen Pflege, Gesundheit und Ansiedlung von Industrie- und Wirtschaftsbetrieben vorbildlich unterwegs. Rund 200 Unternehmen sorgen für eine hohe Zahl an Arbeitsplätzen. „Das Burgenland hat sich im vergangenen Jahrhundert zu einer Modellregion entwickelt, aus der Großpetersdorf mit einer bedeutenden Zahl an Unternehmen, einer hervorragend ausgebauten medizinischen Versorgung und mit großem Know-how im Bereich der Pflege hervorsticht“, betonte der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Zum 750-jährigen Jubiläum werden im Ort an verschiedenen Plätzen auf Plakaten historische Fotos gezeigt, die von der Bevölkerung zur Verfügung gestellt wurden. Die Bilder sind auch auf der Gemeindehomepage zu sehen.
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