Bericht

Anstellung angehender Pflegekräfte auf alle Trägerorganisationen ausgeweitet

Im Burgenland gibt es seit September ein Modell, das von auszubildenden Pflegekräften in Anspruch genommen werden kann. Hierbei werden diese bereits während ihrer Ausbildung bei einer von drei Organisationen im Gesundheitsbereich angestellt. Das Land hat nun verkündet, die Anstellung auf alle burgenländischen Trägerorganisationen auszuweiten.

(c) pixabay

Die Pflege ist besonders vom Fachkräftemangel betroffen. Der Beruf soll bereits während der Ausbildung durch ein Anstellungsverhältnis attraktiviert werden.

 

Derzeit wird das Anstellungsmodell von 155 angehenden Pflegekräften in Anspruch genommen. Mit allen Zulagen können somit rund 1.000 Euro monatlich pro Pflegeauszubildende*m ausgezahlt werden. Die Auszahlung erfolgt 14 Mal im Jahr. Die Auszubildenden sind außerdem sozialversichert. 

Bisher konnten sich angehende Pflegekräfte dafür bei der KRAGES, den Barmherzigen Brüdern Eisenstadt und den Sozialen Diensten Burgenland anstellen lassen. Voraussetzung dafür ist eine Verpflichtung, über mehrere Jahre nach der Ausbildung hinweg in einem Pflegeberuf im Burgenland zu arbeiten. Dieses Modell wurde nun ausgeweitet und gilt mit Ende Jänner für alle Trägerorganisationen. Die neue Regelung beinhaltet nun nicht nur mehr die KRAGES, die Barmherzigen Brüder Eisenstadt und die sozialen Dienste, sondern zum Beispiel auch die Caritas, das Hilfswerk, die Volkshilfe und andere. 

„Wir wollen alle absichern, die sich im Burgenland für einen Pflegeberuf entscheiden und das schon während der Ausbildung“, erklärt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und fährt fort: „Die Ausweitung unseres Modells gibt sämtlichen angehenden Pflegekräften im Burgenland Sicherheit und eine berufliche Zukunftsperspektive. Pflegekräfte müssen in ihrem Job oft an ihre physischen und psychischen Grenzen gehen. Neben zahlreichen Maßnahmen, mit denen wir den Beruf attraktiver machen wollen, ist uns auch die Ausbildung wichtig. Daher sollen alle, die sich für einen Beruf in diesem Sektor entscheiden, bereits während der Ausbildung fair entlohnt und auch entsprechend sozialrechtlich abgesichert werden“.

Quelle: Land Burgenland


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