Appell and die Bundesregierung: Besserer Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
In einer neuen Studie wird die Unzufriedenheit mit der österreichischen Bundesregierung deutlich. Bessere Klimaschutzgesetze werden gefordert und eine soziale Staffelung in der Finanzierung von diesen Maßnahmen. GLOBAL 2000 und die Volkshilfe präsentierten die Ergebnisse der Befragung, durchgeführt von SORA (Institute for Social Research and Consulting).
© Li-An Lim/unsplash
Österreicherinnen und Österreicher bestehen auf besseren Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit
Im März/April 2023 wurden 1000 Personen aller Altersgruppen befragt. Es zeigt sich deutlich, dass die Maßnahmen für den Klimaschutz als unzureichend angesehen werden. 71 Prozent der Befragten aller Einkommens- und Bildungsschichten sind sich hier einig. „Das ist das wichtigste Ergebnis, das zugleich eine dringliche Aufforderung an die österreichische Bundesregierung ist, schnellstmöglich aktiv zu werden. Die Menschen, die in Österreich leben, haben mittlerweile keinerlei Verständnis mehr für Hinhalte-Appelle und Beschwichtigungen“, appelliert Erich Fenninger (Direktor Volkshilfe Österreich) an die österreichische Bundesregierung. Weiteres ist die Mehrheit mit ganzen 76 Prozent für einkommensbasierte Gestaltung der Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise. Dadurch soll sichergestellt werden, dass die reichere Schicht einen Beitrag leistet, der ihrem ökologischen Fußabdruck entspricht und vor allem soll eine stärkere Belastung der Ärmeren verhindert werden. Über 84 Prozent der Befragten befürworteten die Umstellung von Öl- und Gasheizungen auf klimafreundlichere Alternativen wie Wärmepumpen und Fernwärme und ganze 73 Prozent stimmten für verpflichtende Ausstiegspläne aus fossiler Energie für Energiekonzerne.
Der ganze Bericht: https://www.volkshilfe.at/wer-wir-sind/aktuelles/newsaktuelles/sozialbarometer-klima/
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SORA-Studie