Bericht

ARBÖ Burgenland warnt vor Unfällen mit Rehen

Im Jagdjahr 2021/22 wurden im Burgenland mehr als 7.000 Wildtierunfälle registriert, meist erwischt es Rehe, Hasen und Fasane. Noch bis Ende August ist hoher Vorsicht geboten, so lange dauert die Brunftzeit der Rehe noch an.

© Hans auf Pixabay

Erhöhte Aufmerksamkeit bei gekennzeichneten Straßenabschnitten.

 

Bei Wildtierunfällen kommen die meisten PKW-Fahrerinnen und -Fahrer mit einem Blechschaden am Auto davon. Allerdings passieren auch schwerere Unfälle, wo Personen zu Schaden kommen. Statistisch passiert stündlich ein Unfall mit einem Wildtier im Burgenland. Der Impakt eines Aufpralls wird oft unterschätzt. „Bei einem Zusammenstoß von einem KFZ mit einem rund 20 Kilo schweren Reh bei 100 km/h Fahrgeschwindigkeit wirken Kräfte von rund einer halben Tonne“, erklärt Gerhard Graner, ARBÖ-Verkehrssicherheitsexperte. Er rät Autolenkerinnen und -lenkern, bis zum Ende der Paarungszeit der Rehe (Ende August) mit erhöhter Aufmerksamkeit zu fahren. Vor allem auf gekennzeichneten Straßenabschnitten mit dem Verkehrszeichen „Achtung Wildwechsel“ und in Waldgebieten. Im Falle eines Unfalls muss die Stelle unbedingt abgesichert werden und die Polizei informiert werden, es herrscht unverzügliche Verständigungspflicht.

 


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