Bericht

Burgenland lobbyiert für weitere EU-Förderungen

Keine Region in Österreich hat derart von EU-Förderungen profitiert wie das Burgenland. Nun kämpft das Burgenland darum, dass die Geldquelle aus Brüssel nicht versiegt. Ziel ist es, dass das Burgenland Übergangsregion bleibt und so weiter EU-Gelder bekommt. Landesrat Christian Illedits konnte sich dafür die Unterstützung von Österreichs EU-Kommissar Johannes Hahn zusichern.

Foto: Büro Landesrat Christian Illedits

Landesrat Christian Illedits und EU-Kommissar Johannes Hahn

 

Im Mittelpunkt eines Treffens von Christian Illedits, zuständiger Landesrat für Angelegenheiten des Ausschusses der Regionen und Johannes Hahn, EU-Kommissar für Europäische Nachbarschaftspolitik, stand die künftige EU-Förderpolitik für das Burgenland. Dazu Illedits: „Das Burgenland muss im Förderstatus Übergangsregion bleiben, damit wir weiterhin auf die EU Strukturfonds zugreifen können. Wir brauchen auch nach 2020 eine starke Förderkulisse für unser Heimatland. Daher freut es mich sehr, dass wir mit EU-Kommissar Johannes Hahn einen Verbündeten gefunden haben, der auch dem Burgenland seine vollste Unterstützung zugesagt hat“. EU-Kommissar Hahn zeigte sich beeindruckt von den bisherigen Leistungen des Burgenlandes und erklärte dabei: „Das Ziel der neuen EU-Förderperiode 2021-2027 ist es, eine starke Förderkulisse für alle EU Regionen zu sichern“.

Die Frage ist allerdings, ob Hahn nach den kommenden EU-Wahlen weiter EU-Kommissar bleibt. Heute stecken EU-Gelder im gesamten Burgenland. Mehr als 153.000 Förderprojekte wurden seither umgesetzt. In das Burgenland werden bis zum Ende der laufenden Förderperiode 2020 1,2 Milliarden Euro an reinen EU-Fördermittel geflossen sein, die Gesamtwertschöpfung beläuft sich auf rund 6 Milliarden Euro.


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