Christophorus startet nun doch im Burgenland durch
Diese Woche wurde nun endgültig eine Einigung zwischen dem Land Burgenland und dem ÖAMTC-Flugrettungsverein über die Stationierung der Notarzt-Hubschrauber fixiert. Sie soll vorerst bis 2031 gelten.
Foto©Peter Sitar
Dem Ganzen ist ein heftiger Poker, der nichts für schwache Nerven war, vorausgegangen. Das Land Burgenland schrieb Anfang 2022 das Notarzt-Hubschraubersystem neu aus. Bereits seit 2005 versorgt Christophorus 16 das Südburgenland, die angrenzende Steiermark und Niederösterreich von Oberwart aus. Neu hinzukommen soll ein Notarzthubschrauber im Landesnorden, in der Nähe des geplanten Neubaus des noch zu errichtenden Krankenhauses Gols.
„Sieger“ bei der Ausschreibung war das Hubschrauber-Unternehmen von Roy Knaus. Gegen diese Entscheidung berief der ÖAMTC zwei Mal erfolgreich beim Landesverwaltungsgericht und bekam letztlich den Zuschlag. Laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sei es dem Land immer wichtig gewesen, für beide Standorte den gleichen Ansprechpartner zu haben. Der heißt nun Christophorus, der Name für die fliegende Intensivstation im Nordburgenland steht auch schon fest: „Christophorus 18“. Der Vertrag für beide Stützpunkte soll jetzt einmal bis 2031 gelten. Der C 18 soll bis Ende des heurigen Jahres seinen Betrieb aufnehmen.
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Flugrettung im Burgenland