Bericht

„Energiekosten bedrohen die burgenländische Wirtschaft“

Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland, Peter Nemeth, warnt vor den Auswirkungen der Energiekrise für die burgenländischen Unternehmen. Nun initiiert die Wirtschaftskammer Burgenland eine eigene Energie-Hotline und Energieberatungen für die Mitglieder.

(c) pexels.com

 

„Energieabhängigkeit“ – seit Februar dieses Jahres ein großes Thema. Seit dem Ukraine-Krieg und der daraus entstandenen Krise wird auch die Existenz vieler burgenländischer Unternehmen bedroht. Innerhalb eines Jahres sind die Energie- und Heizkosten ins nahezu Unermessliche gestiegen. Strompreise liegen derzeit nicht selten bei 40 Cent pro Kilowattstunde, was einer Erhöhung um das bis zu Achtfache der bisherigen Stromkosten bedeutet. „Wenn die Preisexplosion und die anhaltend hohe Inflation nicht abgefangen werden, geht vielen Unternehmen bald das Licht aus“, so Nemeth.

Energie-Hotline

Für die Unterstützung der Mitglieder hat die Wirtschaftskammer Burgenland nun eine eigene Hotline eingerichtet. Diese ist Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 16:30 Uhr und freitags von 8:00 bis 13:00 erreichbar. Die Telefonnummer lautet 05 90 907 DW 3000. Mitglieder der Wirtschaftskammer können sich auch direkt an Regionalstellen im jeweiligen Bezirk wenden. Die Energie-Hotline unterstützt bei Fragen zu Energieverträgen, beim Energiekostenzuschuss und bei der gerförderten Energieberatung. 

Geförderte Energieberatungen

Kürzlich startete die geförderte Energieberatung für Unternehmen im Burgenland. Gefördert wird eine Beratung durch gelistete Energieberater. Dabei werden Beratungskosten im Ausmaß von acht Stunden zu 80 Prozent ersetzt. Für diese Aktion stehen 150.000 Euro zur Verfügung. Anträge können noch bis 31. Dezember 2022 online unter wko.at/bgld-energieberatung gestellt werden. 


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