Bericht

20. Biogas-LKW der Firma Stipits

Schon 10 Jahre ist die Firma Stipits in Rechnitz mit Biogas-LKWs unterwegs. Die Erstbetankung des 20. Biogas-LKWs war nun Anlass für LR Leonhard Schneemann, sich das burgenländische Traditionsunternehmen genauer anzusehen und den 20. Biogas-LKW selbst mit CO2-neutralem Biomethan zu betanken.

Foto: Mag. Angela MANDL-FREILER

 

Innovation für eine saubere Umwelt 

Etwas schaffen und bewegen zu wollen, ist die Vision der Familie Stipits. Sie hat ihr burgenländisches Traditionsunternehmen in den vergangenen 50 Jahren vom klassischen Entsorgungs- und Reinigungsunternehmen hin zu einem umweltorientierten Verarbeitungsbetrieb entwickelt. Innovationsfreude, visionäres Denken, Forschen und Entwickeln standen dabei immer im Mittelpunkt. So wurde das Unternehmen auch immer wieder mit Umweltpreisen wie dem Energy Globe Award ausgezeichnet. Mit diesem Preis wurde der Betrieb zum Beispiel für die Produktion von Biomethan aus biogenen Abfällen und nachwachsenden Rohstoffen prämiert. Vor 10 Jahren präsentierte das Familienunternehmen dann als klima:aktiv Projektpartner den ersten mit einem speziellen System auf Biogas umgerüsteten LKW in Österreich. Das war der Anfang. Seitdem treibt die LKW bei Stipits das an, was sie vorher abholen. Freilich nicht in ihrer ursprünglichen Form. Denn aus den Lebensmittelabfällen wird in der Biogasanlage neben Strom und Wärme auch wertvolles Biomethan erzeugt, mit dem die Firmenfahrzeuge betankt werden. Mittlerweile ist der überwiegende Teil der Firmenflotte mit selbst erzeugtem Biomethan unterwegs und es wurde von LR Leonhard Schneemann der 20. Biogas-LKW erstbetankt. „Es ist für uns zum Standard geworden, Fahrzeuge mit einem Gasantrieb zu kaufen, denn unser Ziel ist es, den Transport möglichst umwelteffizient und nachhaltig zu gestalten“, erzählt Niki Stipits. Bei der anschließenden Betriebsbesichtigung erfuhren die Besucher außerdem, dass jährlich 350.000 kg Biogas als CO2-neutraler Treibstoff eingesetzt und bei Stipits damit mehr als 1.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. So starten die orangen LKWs beinahe CO2-frei die nächste Tour und was sie abholen, das treibt sie später wieder an. 

 

 


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