Bericht

Landesholding Burgenland erweitert die Geschäftsführung

Die Landesholding Burgenland bekommt einen zweiten Geschäftsführer. Die ÖVP und FPÖ äußern Kritik an dem Vorhaben.

© Landesmedienservice Burgenland/Christian Gmasz

Hans Peter Rucker (l.) ist seit 2016 Geschäftsführer der Landesholding Burgenland.

 

Bisher war Hans Peter Rucker der alleinige Geschäftsführer der Landesholding Burgenland, jetzt kommt ein zweiter dazu. Das wurde im Rahmen einer Generalversammlung beschlossen. Aufsichtsratsvorsitzender Landeshauptmann Hans Peter Doskozil begründet die neue Organisationsstruktur damit, dass man im Sinne des 4-Augen-Prinzips die Managementebene erweitern und so zur Leistungsfähigkeit des Unternehmens beitragen will.

Kritik von FPÖ und ÖVP

ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas kritisiert die SPÖ-Alleinregierung, dass trotz massiver Schulden die Führungsebene aufgestockt wird. Er betont, dass es bald zum nächsten politischen „Postenschacher auf Kosten der Steuerzahler kommen wird“. In einer Presseausschreibung wirft Patrik Fazekas die Vermutung auf, dass wahrscheinlich schon länger geplant war, wer die zweite Position erhalten soll. Ebenfalls stößt das Vorhaben bei FPÖ-Chef Alexander Petschnig auf Kritik. Er äußert, dass der bisher alleinige Geschäftsführer Hans Peter Rucker die letzten sieben Jahre seine Aufgaben lösen konnte. Daher bezeichnet er die zusätzliche Führungsposition als unnötig. Auch die FPÖ unterstellt, dass die Ausschreibung bereits mit dem Wissen gestaltet wurde, wer die zweite Führungsperson werden soll. Hier wird der jetzige Geschäftsführer der LIB (Landesimmobilien Burgenland), Gerald Goger erwähnt.


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