Landwirtschaftskammerwahl
Bauernbund sieht mit starken Kandidatinnen und Kandidaten der Landwirtschaftskammerwahl am 24. Jänner entgegen.
Foto © Olga Seus
Das Team um Kammerpräsident Franz Titschenbacher und Bauernbundlandesobmann LR Hans Seitinger sieht optimistisch der Landwirtschaftskammerwahl entgegen. v.l.n.r.: Herbert Lebitsch, Hubert Lang, Michaela Mauerhofer, Franz Titschenbacher, Hans Seitinger, Josef und Victoria Singer sowie René Nöhrer
Bei einem Pressegespräch anlässlich der bevorstehenden Landwirtschaftskammerwahl am 24.1.2021 betonte LR ÖR und Obmann des steirischen Bauernbundes Johann Seitinger die Bedeutung des Bauernbundes als einzige bäuerliche Interessenvertretung, die von den Gemeinde- über die Bezirks-Landes- und Bundesebene bis zur Vertretung in Europa reiche. Er betonte die durch die Krise bestärkte Bedeutung der Regionalität und bestätigte den hohen Wert der Versorgungssicherheit.
Wichtige Stichworte für die Betriebe seien dazu Bildung, Beratung und Innovation. Als letzten wichtigen Themenschwerpunkt nannte er zudem die nachhaltige Landwirtschaft. „Und wer kann das besser als unsere Bauern, die ihre Betriebe seit hunderten von Jahren bewirtschaften?“ Der momentane Landwirtschaftskammerpräsident und auch für die kommende fünfjährige Periode als Spitzenkandidat aufgestellte ÖR Franz Titschenbacher betonte die Persönlichkeit als Kriterium für politisches Engagement. Von daher werde darauf geachtet, dass man sowohl hinsichtlich des Geschlechts wie auch beim Alter und bei den verschiedenen Arten der landwirtschaftlichen Betriebe die große Vielfalt, die tatsächlich herrsche, innerhalb der Verantwortungsträger widerspiegele: „Politik ist von Menschen gemacht.“
Kammerobmann Herbert Lebitsch fügte hinzu, dass „gerade in der Pandemie Lösungen schneller entstanden“ seien, um regionale Lebensmittel auf kurzen Transportwegen sicher zum Konsumenten zu bringen. Beispiele seien durchgehend geöffnete Hofläden mit Selbstbedienung oder Automaten. Michaela Mauerhofer, selbst Seminarbäuerin, betonte die Wichtigkeit auch der Bäuerinnen, immerhin seien gut ein Drittel der Betriebe weiblich geführt und Bäuerinnen würden durch Besuche an Schulen u.a. als Botschafter der Landwirtschaft fungieren. Obstbauer Josef Singer lobte abschließend den Beruf des Landwirtes an sich: „Die Kinder können mit der Erde in der Natur aufwachsen, lernen den Umgang mit Lebensmitteln kennen und können so hineinwachsen. Natürlich geht das nur, wenn ihre Eltern es ihnen mit Begeisterung und Engagement vorleben. Insgesamt ist es für mich der schönste Beruf, weil man die ganze Familie mit einbeziehen kann.“
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1 Antworten
Bauernbund für Landwirtschaftskammerwahl gut aufgestellt