Mädchen schnupperten Bahnluft
Im Rahmen des „Girls‘ Day“, der nunmehr seit 2002 international jeden 4. Donnerstag im April stattfindet und im Burgenland bis 19. Juni verlängert wurde, hatten die Mädchen der 3a des Bundesgymnasiums und Bundesrealgymnasiums Mattersburg die Möglichkeit, gemeinsam mit Frauen-Landesrätin Astrid Eisenkopf und Vize-Generaldirektorin Dr. Hana Dellemann, bei der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG in Wulkaprodersdorf hinter die Kulissen atypischer Frauenberufe zu blicken, und die Arbeitswelt eines Fahrdienstleiters zu erkunden, am Simulator zu erfahren, wie Züge gesteuert werden und die wichtigsten Schalter und Hebel am Führerstand von modernen Personenzügen kennenzulernen.
Foto: LandesmedienService
Die Mädchen waren sichtlich angetan von den breiten Berufsmöglichkeiten bei der Eisenbahn
Der „Girls’ Day“ ist ein internationaler Aktionstag und eine wichtige Initiative, um Mädchen auf zukunftsorientierte Berufsfelder abseits der traditionellen Rollenklischees neugierig zu machen. Bei der Vielzahl an Berufsmöglichkeiten fällt die Entscheidung und die Wahl des richtigen Berufes nicht immer leicht. Am „Girls’ Day“ haben Mädchen zwischen 13 und 16 Jahren die Möglichkeit, in handwerkliche, technische oder naturwissenschaftliche Betriebe zu schnuppern, Neues auszuprobieren, ihre Fähigkeiten zu erforschen und Kontakte zu knüpfen. Viele Mädchen wählen – trotz bester Ausbildungsmöglichkeiten – typisch weibliche Berufsfelder oder Studienfächer. Häufig mangelt es nur an Information und Unterstützung, um aus dem gesamten möglichen Berufsspektrum wählen zu können. Erfreulich ist, dass Jahr für Jahr mehr Unternehmen diese Initiative mittragen, nicht zuletzt, weil sie dadurch auch künftige Mitarbeiterinnen und Fachkräfte gewinnen können. Organisiert wird der „Girls’ Day“ vom Referat Frauen, Antidiskriminierung und Gleichbehandlung beim Amt der Burgenländischen Landesregierung auf Initiative von Landesrätin Astrid Eisenkopf.
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Girls Day