Mehr als 7000 Kraniche für den Frieden
Im Friedensinstitut in Stadtschlaining (ASPR) sind die Kraniche gelandet. Anlässlich des 10-Jahresjubiläums der UNESCO-Auszeichnung des UN-Dekaden Projekts für „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sowie des Europäischen Kranichs von Sadako in Stadtschlaining, wurde zum Kranichfalten aufgerufen: "Um ein Zeichen für den Frieden zu setzen und die Geschichte von Sadako Sasaki zu vermitteln." Ihr klitzekleiner Papierkranich befindet sich seit 2009 in der ASPR-Friedensbibliothek (ehemalige Synagoge) und wurde zum Symbol für Frieden und Abrüstung. Die Beteiligung war mehr als rege.
Foto: ASPR
Im Friedensinstitut freute sich Leiter Norbert Darabos und seine Mitarbeiter/innen über die rege Beteiligung
Ihre Geschichte wurde anlässlich dieses Jubiläums vielerorts erzählt: An der Aktion beteiligten sich Schulen und Universitäten aus ganz Österreich, zahlreiche Vereine, Organisationen sowie Privatpersonen unterstützten diese. Es wurden Kreativnachmittage veranstaltet und bei Veranstaltungen wie Kinderfesten und Festivals aus einem quadratischen Stück Papier eine dreidimensionale Figur gefaltet.
Mehr als 7.000 Kraniche sind bis Mitte Dezember im ASPR-Büro eingelangt – in allen Farben und Größen. Darunter befinden sich auch zwei Kraniche, welche in Los Alamos (New Mexico/USA) gefaltet wurden – an jenem Ort, wo die Atombombe die Hiroshima zerstörte, gebaut wurde. Die komplette Ausstellung „A Thousand Paper Cranes for a Wish“ von Karin Altmann hat ebenso seinen Weg vom Papiermachermuseum in Steyrermühl nach Schlaining gefunden. Demnächst treten die gesammelten Kraniche, ihre Reise nach Japan an – zur Hiroshima Peace Culture Foundation.
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Papiervögel für den Frieden