Bericht

Millioneninvestition in Stadtschlaining

Das Land Burgenland investiert in die Renovierung der Burg Schlaining für die große Landesausstellung "100 Jahre Burgenland" und in die Sanierung des Burg-Hotels über 20 Millionen Euro. Die Burg soll zum Zentrum für Zeitgeschichte im Burgenland werden. Für Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ein ganz wichtiges "Leuchturmprojekt" für das Burgenland.

Foto: Peter Sitar

Bürgermeister Markus Szelinger, Norbert Darabos, LH Hans Peter Doskozil und Leonhard Schneemann

14 Millionen Euro werden in die Sanierung, Renovierung und die Barrierefreiheit der Burg investiert, weitere 6 Millionen Euro in das Burghotel. Das gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil bekannt. Ab Jänner 2020 wird die Burg Schlaining mit einer Gesamtinvestition von rund 14,3 Mio. Euro brutto umfassend baulich saniert. Die Veranstaltungsbereiche wie das Granarium, der Rittersaal und die diversen Seminarräume werden auf modernsten Stand der Technik gebracht. Im Bereich des Burghofs ist ein Bistro mit einem großen Schanigarten geplant. Der Ausstellungsbereich wird technisch modernisiert und ein Geschoß temperiert, damit ein Teil dieses Bereiches der Burg auch in der Winterzeit genutzt werden kann. Darüber hinaus werden Büros für die MitarbeiterInnen der Kultur-Betriebe Burgenland GmbH (KBB) und des Österreichisches Studienzentrums für Frieden und Konfliktlösung (ÖSFK) eingeplant und besonderes Augenmerk auf die Benützungssicherheit wie etwa den Brandschutz und die Barrierefreiheit gelegt.

„Mit einem Gesamtaufwand von insgesamt mehr als 20 Millionen Euro werden wir mit Beginn 2020 den Gesamtkomplex von Burg Schlaining und dem Burghotel unter Einbeziehung von weiteren kulturhistorisch wichtigen Gedächtnisorten sanieren, umbauen und behutsam modernisieren. Damit werten wir diesen Kultur- und Veranstaltungs-Standort massiv auf – auch mit Blickrichtung auf das Jubiläum ‚100 Jahre Burgenland‘, bei dem Stadtschlaining eine zentrale Rolle spielen wird. Wir sorgen aber darüber hinaus für eine nachhaltige Weiterentwicklung dieser kulturhistorisch so bedeutsamen Gemeinde – unter Einbeziehung aller Partner: von der Gemeinde über die Kulturbetriebe Burgenland bis hin zum Internationalen Studienzentrum für Frieden und Konfliktforschung. Das bringt neben dem kulturellen Mehrwert auch zusätzliche Impulse für Tourismus, Wirtschaft und Beschäftigung“, sagte Doskozil bei der Präsentation der Umbau- und Modernisierungspläne.

Große Freude

Einer, der sich darüber freut wie ein Schneekönig, ist Norbert Darabos, Verantwortlicher der Kulturbetriebe Burgenland für Burg Schlaining und Chef des dort beheimateten Friedensinstitutes: „Das Land nimmt sehr viel Geld in die Hand, um eine moderne und attraktive Landesausstellung im Jahr 1921 anlässlich 100 Jahre Burgenland zu ermöglichen. Gleichzeitig sorgt ein professioneller Betreiber für Nachhaltigkeit im Bereich Hotel-, Seminar- und Konferenzmanagement. Das wäre vor einigen Jahren in dieser Form noch undenkbar gewesen. Damit werden Visionen tatsächlich mit Leben erfüllt. Nun liegt es an uns, diese auch wahr werden zu lassen.“ Bei dem gesamten Projekt wird es auch zu einem Neustart für das Hotel Burg Schlaining kommen, wozu die Konferenzhotel Schlaining GmbH. als neue Tochtergesellschaft der Landesholding gegründet wurde, für die Leonhard Schneemann als Geschäftsführer tätig sein wird.

Stadtschlainings Bürgermeister Markus Szelinger hofft auf ein mit dem Land noch zu entwickelndes Verkehrskonzept, um den Stadtort der Burg noch attraktiver zu machen. Dafür muss eine Lösung für den Schwerverkehr gefunden werden.

http://www.stadtschlaining.at

Video:

https://www.burgenland.at/videothek/videothek/videothek-beitrag/news/burg-schlaining-und-burghotel-werden-saniert-1/

 

 


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