Bericht

Zweiter WiBuG-Standort im Technologiezentrum Güssing

Für Unternehmerinnen und Unternehmer aus dem Südburgenland soll eine Ansiedelung und Hilfe bei den Förderungen leichter werden: Die WiBuG (Wirtschaft Burgenland) hat einen zweiten Standort im Technologiezentrum Güssing errichtet, um hier vor Ort näher bei den Betrieben zu sein.

Foto © Landesmedienservice Burgenland

Der zweite Standort der Wirtschaft Burgenland GmbH (WiBuG) wurde im Technologiezentrum in Güssing von Wirtschaftslandesrat Christian Illedits, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, WiBuG-Geschäftsführer Harald Zagiczek und Südburgenland-Manager Werner Unger offiziell seiner Bestimmung übergeben

 

Der Standort sei bewusst im Südburgenland gewählt worden, um speziell in einer Abwanderungsregion wie es die Bezirke Güssing und Jennersdorf sind, Schritte zu setzen. Ziel sei es, die Menschen hierzubehalten, damit Wohnraum entsteht und dieser sei unmittelbar damit verbunden, dass es auch Arbeitsplätze gibt, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
„Mit verfügbaren Flächen, einer hohen Lebensqualität für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der FH Burgenland und Forschung Burgenland vor der Haustüre, ist das Südburgenland – vor allem für Unternehmerinnen und Unternehmer in den Bereichen Technologie und digitale Innovation – ein attraktiver Standort“, so Doskozil. Die WiBuG in Güssing sei wichtig, um eine erfolgreiche Ansiedlungspolitik zu machen, so der Landeshauptmann weiter.

Standortleiter der WiBuG in Güssing ist der Südburgenland-Manager Werner Unger. Fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden die Förderungen, die Betriebsansiedelungen und das Standortmarketing abwickeln. „Dieser zweite Standort wird die Wettbewerbsfähigkeit des Südburgenlandes stärken“, betont Wirtschaftslandesrat Christian Illedits und redet von einer Innovationsregion, die im Zusammenspiel aus Wirtschaft und Forschung entstehen soll.

Daten und Fakten zur WiBuG

Seitens der WiBuG wurden im Wirtschaftsjahr 2019 rund 16 Millionen Euro an Zuschüssen ausgeschüttet, weitere 9,5 Millionen Euro für Haftungsübernahmen ausgegeben und zusätzliche 181.000 Euro für Aus-und Weiterbildung und Schulpraktika genehmigt. Für Betriebsansiedelungen wurden 125 Millionen Euro zugesichert, was rund 500 neue Arbeitsplätze im Burgenland schafft.

Neben der Stärkung der Unternehmen durch die wirtschaftliche Förderung ist daher auch der Breitbandausbau ein Schwerpunkt im „Zukunftsplan Burgenland“ – ebenso wie ein Fokus auf Forschung, Entwicklung und Innovation. Im Technologiezentrum Güssing wird daher auch ein Startup Inkubator für technologieorientierte Gründer mit dem Branchenfokus auf das Thema „Energie“ errichtet. Mit dieser Ausrichtung kann sich das Burgenland österreichweit klar positionieren und Startups regional wie überregional ansprechen. „Die Aufnahme in den Inkubator bietet dem Gründer-Team die Möglichkeit, seine Idee in einer Umgebung zu entwickeln, die das Team bestmöglich fördert. Die Inkubationszeit wird neun Monate dauern. Während dieser Phase werden die Startups sowohl infrastrukturell, als auch personell unterstützt. Die Mitglieder des Gründerteams bekommen für die Dauer der Inkubation einen Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt. Dort können Sie an ihrer Idee arbeiten, Besprechungen mit dem Inkubator-Team, Coaches oder externen Experten führen bzw. werden dort auch die gemeinsamen Workshops stattfinden“, erläuterte Wirtschaftslandesrat Illedits.
Quelle: Landesmedienservice Burgenland


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