Bericht

ÖVP startet Petition gegen Landesbusse

Heute, am 4. September 2023, startet das Land Burgenland mit den neuen Busfahrplänen. Die ÖVP übt daran massiv Kritik und startet die Petition "Nein zur Pendlerschikane".

Foto©Nicole Mühl

ÖVP-Verkehrssprecher Hans Unger und ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz präsentieren die Petition gegen die neuen Fahrpläne der Landesbusse.

 

Von etlichen Beschwerden gegen die neuen Busfahrpläne des Burgenlandes sprechen ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz und ÖVP-Verkehrssprecher Hans Unger. „Der Weg in die Arbeit wird künftig für viele Tagespendler noch mühsamer. Trotz dieser Verschlechterung hat die SPÖ-Alleinregierung über die Köpfe der Betroffenen hinweg entschieden“, kritisiert Sagartz und spricht daher von einer Pendlerschikane. Seit Freitag, 1. September 2023, können jene, die mit der Fahrplanänderung unzufrieden sind, auf der ÖVP-Website eine Petition unterzeichnen, um „gemeinsam den Druck auf die SPÖ-Alleinregierung zu erhöhen“, so Sagartz.

ÖVP-Verkehrssprecher Hans Unger kritisiert, dass beispielsweise Pendler aus Güssing, die bisher die Verbindung um 4:20 Uhr nach Wien nutzten, um dort um 6:30 Uhr am Karlsplatz anzukommen, nun die neue Verbindung um 3:54 Uhr nehmen müssen. „Außerdem gibt es keine Direktverbindung von Oberschützen oder Bad Tatzmannsdorf nach Wien.“ Das betreffe auch die Studenten der Kunst Universität Oberschützen sowie Kurgäste. „Die Fahrt zum Karlsplatz in Wien dauert nun in der Früh 2 Stunden und 30 Minute, statt wie bisher 1 Stunde und 36 Minuten“, so Unger.

Die Petition ist zu finden auf www.vpbgld.at/pendlerschikane

 

Kritik von SP

Auf die ÖVP-Petition reagiert SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst mit scharfer Kritik: „Anstatt sich massiv für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs bei den eigenen Ministerien in Wien im Interesse der Burgenländerinnen und Burgenländer einzusetzen, agieren ÖVP und die Grünen als verkehrspolitische Geisterfahrer.“ Fürst spricht sogar von einer Revolution im Öffentlichen Verkehr. „Das Liniennetz der Verkehrsbetriebe Burgenland beinhaltet aktuell eine Leistung von 1,5 Millionen Kilometern pro Jahr und wird sukzessive auf rund 8,3 Millionen Kilometern erweitert“, so Fürst.


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