Schwimmende Bilder bringen Hartberger Gmoos in die Innenstadt
Zwölf Vögel aus dem Hartberger Gmoos „schwimmen“ ab sofort fotografisch am Rochusplatz.
©Olga Seus
Drei der insgesamt sechs eingesetzten Flöße der schwimmenden Galerie
Mit der offiziellen Eröffnung der „schwimmenden Galerie“ am Rochusplatz fand das Hartberger Projekt „Stadt.Land.Garten“ am Freitag, den 26.Juni einen gelungenen Jahresabschluss für 2020.
Bürgermeister Marcus Martschitsch zog ein positives Resümee: „Die umgesetzten Maßnahmen sind eine tolle Attraktion und ziehen viele Leute in die Stadt. Die Fuzo lebt, und das ist auch gut für die Wirtschaft“. Neben Stadt- und Schlosspark wurden der Ökopark, das Hartberger Gmoos wie der Hauptplatz in das Projekt eingebunden. Nun ist das Sextett mit den 6 schwimmenden Flößen im Stadtteich am Rochusplatz, die jeweils auf Vorder- und Rückseite unterschiedliche Motive zeigen, perfekt. Es handelt sich um 12 Aufnahmen des versierten österreichischen Naturfotografen Leander Khil, allesamt geschossen im Hartberger Gmoos, seines Zeichens ein natura 2000 Raum. „Wir holen damit das Gmoos ein wenig herein bis hinauf zum Rochusplatz“, so Isabella Bayer-Lueger, zusammen mit ihrem Mann, Karl Lueger, Initiatoren des Gesamtprojektes.
Eine neue Wanderkarte für Hartberg
Gleichzeitig wurde die neue Wanderkarte der Stadt Hartberg vorgestellt, die drei Wanderwege beinhaltet, einerseits den Stadtweg, vorbei an den innerstädtischen „Stadt.Land.Garten“ Attraktionen, andererseits den Gmoosweg und zuletzt den Brühlweg. Die Beschilderung erfolgt mittels einladender neu angebrachter Schmetterlingswegweiser. Ausliegen wird der Stadtplan in Geschäften, im Gemeindeamt und im Tourismusbüro.
In Feierstimmung waren Vertreter aller Parteien, die nochmals die Einstimmigkeit unterstrichen, die im Hartberger Gemeinderat über die Planung geherrscht hat und die eine solch schnelle und effektive Umsetzung erst ermöglichte. Der Obmann der LEADER-Region Zeitkultur oststeirisches Kernland, Josef Singer, der bei der Eröffnungsfeier ebenfalls anwesend war, betonte die Wichtigkeit für die Stadt. Das durch die EU und mit Mitteln des steirischen Landes geförderte LEADER-Projekt ist einer der Unterstützer des Hartberger Stadtprojekts. Die Bilder selbst wurden vom Tourismusbüro Hartbergerland finanziert.
„Stadt.Land.Garten“ wird 2021 fortgesetzt
Geplant ist, die Flöße mit den Bildern bis Ende September im Teich schwimmen zu lassen und im nächsten Frühjahr mit neuer Bebilderung wieder aufzustellen. Auch andere Aktionen innerhalb des „Stadt.Land.Garten“-Projektes sind fürs kommende Jahr bereits in Planung. „Wir haben noch so viele Ideen und pädagogischen Konzepte ausgearbeitet. Die konnten wir alle leider dieses Jahr wegen der Corona-Krise nicht umsetzen. Aber 2021 wollen wir damit auch durchstarten“, so Isabella Bayer-Lueger. Doch vorerst gilt es einfach Stadt, Land und Garten im Hartberger Sommer auf allen bepflanzten Flächen und besonders auf den extra hergerichteten Plätzen zu genießen.
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Schwimmende Galerie in Hartberg