„Sei keine Dreckschleuder“

Mit großen Aufklebern soll auf die Problematik aufmerksam gemacht werden
Littering, also die Verschmutzung von öffentlichen Flächen und Raum wie z.B. Straßengräben durch Abfälle, ist ein massives Problem, sowohl im ländlichen Raum als auch in urbanen Gebieten. Die öffentliche Hand nimmt viele Kosten und Anstrengungen auf sich, um die negativen Folgen des Litterings zu reduzieren. Im Burgenland wird die Kampagne „Sei keine Dreckschleuder“ bereits zehn Jahre durchgeführt. Die jährlichen Kosten für die „Entmüllung“ der öffentlichen Straßen und Infrastruktureinrichtungen konnten aber noch nicht gesenkt werden. Es wird aber als Erfolg erachtet, dass die Müllmengen in diesem Zeitraum nicht angestiegen sind, so die Projektpartner.
Landesrat Heinrich Dorner: „Damit Abfallvermeidung zur Selbstverständlichkeit wird, müssen wir mit Nachdruck die Bewusstseinsbildung vorantreiben“. Landesumweltanwalt Michael Graf: „Alle Jahre wieder… Diese gemeinsame Aktion von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Medien und der Umweltanwaltschaft hat in den vergangenen Jahren schon einiges erreicht. Nach wie vor glaube ich, dass die Bewusstseinsbildung immer wieder in die Bevölkerung gestreut werden muss, um nachhaltig etwas zu bewirken“.
„Sei keine Dreckschleuder“ ist eine Aktion des Landes Burgenland, der Landesumweltanwaltschaft und des ORF Burgenland in Zusammenarbeit mit dem Burgenländischen Müllverband (BMV).
Umweltschutz