Bericht

Siegerprojekt für FH-Campus Pinkafeld präsentiert

Mit dem "LowErgetikum" startet das schon im September angekündigte ambitionierte Bauprojekt der Fachhochschule Burgenland und Forschung Burgenland am Campus Pinkafeld. Nun präsentierten die Verantwortlichen rund um Landesrätin Astrid Eisenkopf in einem ersten Schritt das Siegerprojekt für die Bauplanung des nachhaltigen Low-Tech-Gebäudes.

Foto: LandesmedienService

Landesrätin Astrid Eisenkopf, mit Marcus Keding (Geschäftsführer der Forschung Burgenland), Bürgermeister, Landtagsabgeordneter Kurt Maczek und Georg Pehm (Geschäftsführer der FH Burgenland).

Mit der Investition in das „LowErgetikum“ wird die Forschungskompetenz im Bereich Energie, Umwelt und Gebäude noch weiter ausgebaut und zukünftig mehr Forschung und Innovation in die Region gebracht. Land, Bund und EU fördern das neue Zentrum mit 1,8 Millionen Euro. Baubeginn ist im September 2020, die Fertigstellung ist für September 2021 geplant.

Von insgesamt sieben Millionen Euro, die in drei zukünftige Großprojekte investiert werden, fließen 1,8 Millionen Euro in den Bau des Gebäudes, das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und von Bund und Land Burgenland kofinanziert werden. Über die EU-Kofinanzierung hinaus stellt das Land Burgenland weitere 450.000 Euro für Außengestaltung und Innenausstattungen bereit. „Das ‚LowErgetikum‘ ist im bunten Gesamtbild des nachhaltigen Burgenlandes ein kräftiger Farbtupfer, der Forschung und Innovation noch sichtbarer macht“, sagte die für Forschung zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf.

Verschiedene Low-Tech-Ansätze werden untersucht – aktuell 120 Forschungs-Projekte

Aktuell wird an mehr als 120 Forschungs-Projekten gearbeitet. Fachhochschule und Forschung Burgenland stehen für Innovationsleistungen, die es zuvor im Burgenland in diesem ausmaß nicht gegeben hat. „Die außergewöhnliche Entwicklung erzählt eine ganz besondere Erfolgsgeschichte, die wir nun fortschreiben“, betonte Georg Pehm, Geschäftsführer der FH Burgenland.

Fünf geladene Architekten konnten bis Ende Oktober 2019 ihre Konzepte einreichen, die von einer Expertenjury bewertet wurden. Als Sieger des Wettbewerbes ging das Architektenbüro POS Architekten hervor, das mit intelligenter Gebäudearchitektur punktete.

„Mit dem ‚LowErgetikum‘ sollen verschiedenste Low-Tech-Ansätze untersucht werden“, erklärt Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland. Mit dem 2015 eröffneten Forschungsgebäude „Energetikum“ wurde in Pinkafeld bereits ein einzigartiges Forschungsgebäude für den Bereich „High Tech“ errichtet. Seitdem wird gemeinsam mit Unternehmen an technologischen Lösungen der Zukunft geforscht.

http://www.fh-burgenland.at


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