Tiere sind kein Geschenk
Sie sind klein, flauschig, süß und leider ein beliebtes Geschenk zu Ostern. Die Rede ist von Kaninchen. Doch sind die Feiertage vorbei und ist der Alltag wieder eingekehrt, ist es oft auch vorbei mit „süß“. Kinder finden die Tiere nicht mehr interessant, Eltern sind überfordert. Das hat zur Folge, dass die Kaninchen einfach ausgesetzt werden, was ihren sicheren Tod bedeutet. Oder aber, sie landen in einem Tierheim.
Foto © pixabay.com / Xaya
Kaninchen dürfen nicht alleine gehalten werden.
Kaninchen sind keine Spieltiere. Die Haltung im Käfig bedeutet den puren Stress für sie. Trotz ihrer Niedlichkeit sollten die Hasen unter keinen Umständen gekuschelt werden, denn sie sind Fluchttiere. Solche suchen ihre Umgebung immer nach potenziellen Gefahren ab. Vor allem Kinder bedeuten eine Bedrohung, da diese für die Tiere zu hektisch und laut sind.
Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN appelliert: Kaninchen unter keinen Umständen am Nacken hochziehen. Das führt zu enormen Schmerzen bei den Tieren.
Generell gelten folgende Überlegungen, wenn man sich für ein Tier entscheidet:
• Sind die zeitlichen Ressourcen vorhanden, um sich um das Tier zu kümmern?
• Ist man auf Krankheiten des Tieres und damit verbundene Tierarztkosten vorbereitet?
• Gibt es genügend Platz?
• Ist man finanziell in der Lage, das Tier dauerhaft zu versorgen?
• Ist man darauf vorbereitet, dass das Tier Schäden an Böden, Wänden, etc. anrichten könnte?
• Wer kümmert sich um das Tier, wenn man im Urlaub ist?
• Viele Tiere vereinsamen in Einzelhaltung. Man sollte sich zuerst überlegen, welches Tier man bei sich einziehen lassen möchte und sich dann umfassend über die richtige Haltungsform informieren.
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