Bericht

VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland für Südburgenland mobil

Der Mobilitätspreis des Verkehrsclub Österreich geht 2023 an Südburgenland mobil für die Erarbeitung des Konzepts eines flächendeckenden Mikro-ÖV-Angebots (kleinräumige Mobilitätsangebote in Gemeinden) in den Bezirken Oberwart, Güssing und Jennersdorf.

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Der VCÖ-Mobilitätspreis zeigt, dass es klimaverträgliche Lösungen für bestehende Verkehrsprobleme gibt. Das beste Konzept präsentierte Südburgenland mobil. (v.r.n.l.): Landesrat Heinrich Dorner, Judith Engel (Vorständin ÖBB-Infrastruktur AG), Peter Zinggl (Leiter des Hauptreferats Landesplanung im Amt der Burgenländischen Landesregierung), Christa Thell und Direktor Hannes Schmid (BHAK/BHAS Frauenkirchen), Oliver Pamer und Jana Presseller (BHAK/BHAS Frauenkirchen), Margit Nöhrer (Geschäftsführerin Südburgenland plus), Bürgermeister Franz Kazinota und Michael Schwendinger (Obmann-Stellvertreter Südburgenland plus & VCÖ-Experte)

 

Unter dem Motto „Zukunft jetzt gestalten“, wurde der diesjährige Mobilitätspreis des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) an Südburgenland mobil verliehen für das Konzept des Mikro-ÖV.

Ab Herbst werden die 72 Gemeinden der Bezirke Güssing, Jennersdorf und Oberwart ein flächendeckendes Angebot an flexiblen Rufbussen (Mikro-ÖV) erhalten. Das Konzept dafür hat Südburgenland plus in Kooperation mit Fachleuten und den Gemeinden erarbeitet. Das Konzept plant insgesamt 1.400 Haltepunkte. Nach Umsetzung sollen künftig 91 Prozent der Bevölkerung eine Bushaltestelle in unmittelbarer Nähe haben. „Noch nie in unserer Geschichte gab es in der Mobilität so viele Neuerungen, so viel Innovation wie heute. Und das ist gut so. Denn wir brauchen sie, damit unsere Mobilität umweltverträglicher, sozialer und platzsparender wird“, betont VCÖ-Experte Michael Schwendinger.

Momentan weisen die drei Bezirke im Burgenland die höchste Anzahl von Autos pro 1.000 Einwohnerinnen und Einwohnern auf. Das Ziel des Mikro-ÖV-Konzepts die Reduktion des Autoverkehrs und die Einsparung von Zweit- oder Drittautos. Landesrat Heinrich Dorner, VCÖ-Experte Michael Schwendinger und ÖBB-Infrastruktur Vorständin Judith Engel überreichten den VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland an den Obmann-Stellvertreter von Südburgenland plus, den Neustifter Bürgermeister Franz Kazinota, und an die Geschäftsführerin von Südburgenland plus, Margit Nöhrer.

 


Zusätzliche Auszeichnungen

BHAK / BHAS Frauenkirchen für vorbildliches Projekt ausgezeichnet
Die Schülerinnen und Schüler zweier Klassen der BHAK / BHAS Frauenkirchen haben einen Klimavertrag erstellt, mit dem Ziel, die Klimabilanz der Schule zu verbessern. Ein Teil davon betrifft auch die Mobilität. Statt mit dem Auto sollen die Schülerinnen und Schüler verstärkt umweltverträglich mit Öffis oder bei kürzeren Wegen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Schule kommen. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Burgenland nahmen die zuständige Lehrerin Christa Thell und Schuldirektor Hannes Schmid entgegen.

Neue Regelungen für Einkaufszentren und Supermärkte ausgezeichnet
Seit 3. Mai dieses Jahres gelten des Raumplanungsgesetzes neue Regelungen für Einkaufszentren und Supermärkte. Ziel ist es, die Auto-Nutzung im Einkaufsverkehr zu reduzieren. Die Standortkriterien fordern Ortskernlage, womit Ortszentren gestärkt werden. Die Auszeichnung als vorbildliches Projekt wurde von Peter Zinggl (Leiter des Hauptreferats Landesplanung) entgegengenommen.

Auf der VCÖ-Website sind unter www.vcoe.at bereits mehr als 2.500 vorbildliche Projekte in einer Online-Datenbank zu finden.

(Quelle: Landesmedienservice Burgenland)

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