Bericht

Landtagspräsidentin Verena Dunst legt ihr Amt zurück

Mit dem Rückzug von Verena Dunst als Landtagspräsidentin und als Bezirksparteivorsitzende des Bezirks Güssing startet die burgenländische SPÖ-Personalrochade. Über die Nachfolge von Verena Dunst wird noch nichts verlautbart.

LT-Präsidentin Verena Dunst und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

 

Mehr Familie, weniger Politik. Das sei der Grund, das Amt als Burgenländischen Landtagspräsidentin zurückzulegen, sagt Verena Dunst am Freitag, 14. Juli 2023 bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landeshauptmann Hans Peter Doskozil im Restaurant Kastell in Stegersbach. Und dieser streut der scheidenden Präsidentin Rosen. Als „Perle des Südens“ und als „burgenländische Johanna Dohnal“ bezeichnet Doskozil die SPÖ Politkerin, deren politische Karriere 1982 als Bezirksfrauenvorsitzende für Güssing begann.

Dunst zieht sich außerdem auch als Bezirksparteivorsitzende des Bezirks Güssing zurück. In der Landespolitik wird Dunst aber weiterhin tätig sein. Ab September wird sie als Landtagsabgeordnete die Rolle der Sprecherin der älteren Generation übernehmen. Auch in der nächsten Periode wird sie laut Doskozil mit einem Fixmandat auf der Landesliste für die kommende Landtagswahl 2025 kandidieren.  Darüber hinaus wird sie weiterhin die SPÖ Burgenland im Bundesparteipräsidium der SPÖ vertreten.

Wer die Nachfolge von Verena Dunst antritt und über weitere Personalrochaden äußerte sich Doskozil noch nicht.

 

Verena Dunst war von 2000 bis 2019 Mitglied der Burgenländischen Landesregierung und ist seither Landtagspräsidentin. Von 1982 bis 2007 war sie Bezirksfrauenvorsitzende der SPÖ Güssing. Seit 1997 ist sie auch deren Bezirksparteivorsitzende. Vor ihrer landespolitischen Karriere war Verena Dunst Abgeordnete des Nationalrates. Ihr Engagement in der Frauenpolitik gilt als einzigartig. Ebenso ihre Nähe zur Bevölkerung, betont Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.

Mit dem Landeshauptmann Hans Peter Doskozil sei bereits im Jahr 2020 vereinbart worden , dass sie zur Halbzeit in die zweite Reihe treten werde – für die Familie, erklärt Dunst. Auf diese Zeit und ihre neue Aufgabe freue sie sich. Und eine Präsidentin bleibe sie ja weiterhin: die ehrenamtliche der Volkshilfe.

 

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